Zukunft der Hospizarbeit und Palliativversorgung
Tageshospiz beim Forum in Dresden vorgestellt
Beim diesjährigen Forumtag des Landesverbands für Hospizarbeit und Palliativmedizin Sachsen e.V. zum Thema „Zukunft Hospizarbeit“ hat unsere engagierte Kollegin Anna Mühle einen wichtigen Beitrag zur Vorstellung des Tageshospizangebotes geleistet. Da es das erste seiner Art in Sachsen ist, war der Informationsbedarf der circa 200 Teilnehmenden groß.
Gemeinsam mit einer Kollegin einer Tagespflegeeinrichtung stellte sie das Tageshospiz im Vergleich vor. Wie ist der Tagesablauf, welche Phasen der Gemeinschaft gibt es - Mahlzeiten, Aktivitäten kreativer, musikalischer oder kommunikativer Art - und welche der Ruhe? Anna Mühle berichtete von Einzelgesprächen um den Themenkreis der Krankheitsverarbeitung, dem nahenden Lebensende oder auch ganz praktischer Erfordernisse. Schon jetzt habe sich im Alltag der neuen Einrichtung ein Motto entwickelt „Alles kann, nichts muss.“ Hauptaufgabe sei das zu unterstützen, was dem Gast jetzt noch guttut. Dabei stellte sich bereits heraus, dass der Austausch der Gäste untereinander ein ganz wichtiger Punkt ist, der die Betroffenen trägt.
Neben diesem Thema der teilstationären Hospizarbeit gab es in Dresden weitere spannende Beiträge und Einblicke aus der Praxis - von Hausärzten, Notfallmedizinern, Pflegeheim- und Hospizdienstleitungen. Auch neue Ansätze wie „Palliativ ad hoc“ oder „Caring Community“ wurden vorgestellt. Am Ende haben wir dank der vielen Vorträge und Pausengespräche an diesem Tag im Hygienemuseum nicht nur den eigenen Horizont erweitert, sondern auch den Bekanntheitsgrad der Villa Auguste.